gamescom 2023: Gronkh beklagt die Entwicklung der weltweit größten Gaming-Messe

Der bekannte Influencer Gronks hat in einem umfassenden Statement seine Sorgen über die aktuelle Entwicklung der Gamescom zum Ausdruck gebracht. Er fordert einen stärkeren Fokus auf Gaming und kritisiert den zunehmenden Einfluss von „fremdthematisierten“ Creators und Ausstellern, die wenig bis nichts mit der Gaming-Branche zu tun haben.

Gronks äußerte seine Bedenken während eines Livestreams und machte dabei klar, dass er die Gamescom grundsätzlich schätzt und auch in Zukunft sehen möchte. Seine Hauptkritikpunkte beziehen sich auf die Organisation der Messe und die Mischung der Aussteller.

Verschwimmende Identität durch Nicht-Gaming-Aussteller

Der Influencer beobachtet, dass die Messe an Identität verliert, da immer mehr Aussteller mit einem Fokus, der nicht auf Gaming liegt, in die Hallen einziehen. Beispielsweise war dieses Jahr nicht nur Netflix vertreten, sondern auch eine Vielzahl anderer Unternehmen, die nach Ansicht von Gronks die Messe „verwässern“. Er befürchtet, dass Publisher, die die Messe finanzieren, durch den sinkenden Fokus auf Gaming abgeschreckt werden könnten.

Problematik rund um Influencer und Creator

Gronks macht ebenfalls darauf aufmerksam, dass viele Influencer, vor allem aus dem TikTok- und Instagram-Bereich, die Messe besuchten und nichts mit der Gaming-Szene zu tun haben. Diese ziehen große Mengen an Besuchern an, die dann nicht mehr für die Gaming-Aussteller zur Verfügung stehen. Der Influencer sieht hier eine verpasste Chance für die Gamescom, ihren ursprünglichen Charakter zu wahren und sich als Plattform für die Gaming-Industrie zu etablieren.

Kritik an Verkaufsbeschränkungen für Indie-Entwickler

Ein weiterer Punkt, den Gronks in seinem Statement anspricht, ist die Beschränkung für Indie-Entwickler, ihre Spiele direkt auf der Messe zu verkaufen. Diese dürfen nur Werbung für ihre Produkte machen, während der eigentliche Verkauf nur in bestimmten Hallen stattfinden darf.

Führungswechsel kurz vor der Messe

Zu den internen Entwicklungen der Messe äußert sich Gronks eher vage. Er merkt jedoch an, dass kurz vor der Gamescom ein Führungswechsel stattfand, ohne die Gründe dafür näher zu erläutern.

Fazit

Gronks, der selbst langjähriger Besucher der Gamescom und ihrer Vorgänger-Veranstaltung Games Convention ist, beendet seine Ausführungen mit der Sorge um die zukünftige Ausrichtung der Messe. Er befürchtet, dass die Gamescom durch die zunehmende Verschmelzung mit fremden Themen und Akteuren ihre Identität als weltweit größte Gaming-Messe verlieren könnte.

Während die Bedenken von Gronks viele Beobachter der Branche teilen dürften, bleibt abzuwarten, wie die Veranstalter auf diese Kritikpunkte reagieren werden. Eine offizielle Stellungnahme seitens der Gamescom oder der verantwortlichen Köln Messe steht bisher aus.

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