Snakebyte – Gaming Seat Evo

Snakebyte hat uns den Gaming Seat Evo zukommen lassen. Nach einer gründlichen Testphase teilen wir nun unsere Eindrücke, wie alltagstauglich er ist und ob er sich als geeigneter Gaming-Stuhl erweist.

Erster Eindruck

Mit einem Gewicht von 30 kg wird das Paket schlicht und ohne unnötiges Beiwerk geliefert. Alle Bauteile sind sorgfältig in Folie eingepackt. Die Abmessungen des Stuhls betragen 28 x 57 x 91 cm bei einem Gewicht von 25 Kilogramm, gefertigt aus robustem Kunstleder.

Packungsinhalt

Im Paket enthalten sind stark gepolsterte Armlehnen und ein ebenso gepolstertes Sitzuntergestell, das für hohen Komfort sorgt. Die Sitzfläche ist extra lang gestaltet und der Stuhl verfügt über ein Standard-Drehkreuz und ist höhenverstellbar. Schwarzes Kunstleder, kombiniert mit wabenförmigen Stoffapplikationen in Schwarz (SB916953), Blau (SB916939) oder Grün (SB916946), prägt das Design. Die schwarze Variante (SB916953) punktet zusätzlich mit weißen Nähten. Der Gaming Seat Evo kann ein Maximalgewicht von 139 kg tragen und hat eine Sitzbreite sowie eine Sitztiefe von jeweils 50 cm. Die Sitzhöhe lässt sich zwischen 46 und 54 cm einstellen.

Der Gaming Seat Evo bietet erstklassigen Sitzkomfort für stundenlanges Gaming oder Arbeiten. Dank der vielen Einstellungsmöglichkeiten lässt er sich perfekt auf deine Bedürfnisse anpassen. Der außergewöhnliche Komfort und der hohe Standard bieten dir die perfekte Unterstützung für jede Situation. Sein ergonomisches und stilvolles Design macht den Gaming-Sessel nicht nur bequem, sondern auch zu einem echten Hingucker.

Das Produkt wird in einem sehr stabilen Karton, mit reichlich Polsterschaum und die einzelnen Teile in extra Beuteln geliefert. Alles war vollständig und die Anleitung, wenn auch etwas klein gedruckt, war ausreichend und ermöglichte einen problemlosen Zusammenbau.

Snakebyte - Gaming Seat EVO

Zusammenbau

Der Zusammenbau des Gaming Seat Evo gestaltet sich erfreulich unkompliziert. Die Anleitung, obwohl etwas klein gedruckt, ist verständlich und ausreichend. Die Montage haben wir zu zweit (ein Erwachsener und ein Jugendlicher) in einem gemütlichen Abend durchgeführt, strikt nach Plan und ohne zusätzliches Werkzeug. Es waren lediglich die zwei mitgelieferten Inbusschlüssel notwendig.

Besonders hervorheben möchten wir, dass alle nötigen Teile und Schrauben vollständig waren. Es gab sogar eine zusätzliche Schraube und einen Sprengring als Ersatz in der Packung. Die vormontierten Schrauben am Stuhl waren eine praktische Hilfe und erleichterten den Zusammenbau erheblich.

Es gab lediglich eine kleine Herausforderung beim Anbringen der Kunststoffseitenabdeckungen. Hier brauchten wir etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, um die kleinen Schrauben korrekt zu platzieren. Abgesehen davon lief alles reibungslos. Die Gewinde passten einwandfrei, und die Einzelteile ließen sich mühelos miteinander verbinden.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der Zusammenbau auch für weniger erfahrene Heimwerker machbar ist und keine großen Schwierigkeiten bereitet. Die Qualität der mitgelieferten Komponenten und das durchdachte Design des Gaming Seat Evo tragen dazu bei, dass der Aufbau zu einem angenehmen Erlebnis wird und schnell abgeschlossen ist. Wir können daher die Montage als durchweg positiv bewerten.

Alltagscheck

Der Stuhl wurde einem gründlichen Alltagscheck unterzogen, inklusive Absaugen, Fleckenentfernung und Prüfung auf Abnutzungsspuren. Die kurzen Armlehnen könnten für große Menschen unpraktisch sein, das Liegen ist interessant, wird jedoch nur selten genutzt.

Wartung und Pflege

Etwas, das uns beim Snakebyte Gaming Seat Evo aufgefallen ist, betrifft die anfängliche “Trockenheit” des Stuhls. Bei der Lieferung kann der Stuhl ein wenig quietschen, ein Detail, das auch von einigen Online-Bewertungen erwähnt wurde. Es scheint, als würde das Produkt ohne vorherige Schmierung ausgeliefert, was zu einem leichten Quietschen bei Bewegungen führen kann.

Das Quietschen hat jedoch keinen Einfluss auf die Funktionalität des Stuhls und lässt sich leicht beheben. Wir haben ein wenig WD40 verwendet und konnten das Problem erfolgreich lösen. Das Quietschen verschwand nach der Behandlung für die gesamte Dauer unseres Testzeitraums. Daher können wir empfehlen, das Produkt direkt nach dem Auspacken und Zusammenbauen mit einem geeigneten Schmiermittel zu behandeln.

Trotz dieses kleinen Makels hat die “Trockenheit” des Stuhls bei der Lieferung auch einen Vorteil: Der Aufbau des Gaming Seat Evo verursacht keinen Schmutz oder Flecken an den Händen, was den Prozess sauber und angenehm macht.

In Bezug auf die allgemeine Pflege und Wartung des Stuhls sind wir zufrieden. Das Kunstleder lässt sich leicht reinigen und zeigt keine Anzeichen von Flecken oder Abnutzung. Es ist auch robust genug, um den täglichen Gebrauch zu überstehen, ohne dass es reißt oder abblättert. Es bleibt abzuwarten, wie gut der Stuhl im Laufe der Zeit hält, aber basierend auf unseren bisherigen Erfahrungen sind wir optimistisch.

Fazit nach 2 Monaten

Nach zwei Monaten täglicher Nutzung haben wir festgestellt, dass die Schrauben nachgezogen werden mussten und der Stuhl gelegentlich quietscht. Dieses Problem wurde jedoch schnell durch Schmieren des Dämpfers mit ein wenig Öl gelöst.

Auch wenn die Armlehnen verglichen mit dem Noblechair klappern und etwas zu früh abfallen, ist eine 4D-Montage alternativ möglich. Der Stuhl kann ein Gewicht von bis zu 140 kg tragen und bietet trotz kleiner Mängel ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Snakebyte - Gaming Chair - Kopfstütze
Snakebyte – Gaming Chair – Kopfstütze

Preis-Leistungs-Verhältnis

Nach eingehender Bewertung des Snakebyte Gaming Seat Evo hinsichtlich Design, Komfort, Haltbarkeit und Funktionalität kommen wir zu dem Schluss, dass der Gaming-Stuhl ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Obwohl die Anfangsinvestition von rund 199,99 Euro im hauseigenen Store bzw. 139,99 Euro bei Amazon und sogar 129,99 Euro bei Mediamarkt oder Saturn etwas höher sein mag als bei einigen anderen Gaming-Stühlen auf dem Markt, rechtfertigt die Qualität des Produkts diesen Preis. Der Stuhl bietet einen hohen Grad an Komfort und Anpassungsfähigkeit, mit extra stark gepolsterten Armlehnen und einer extra langen Sitzfläche, die auch bei langen Gaming- oder Arbeitssitzungen bequem bleibt.

Die hochwertigen Materialien und die stabile Rahmenkonstruktion sorgen für eine lange Lebensdauer und machen den Stuhl zu einer lohnenswerten Investition. Das schicke Design, insbesondere die Wahl zwischen schwarzen, blauen oder grünen wabenförmigen Stoffapplikationen, erhöht zudem den ästhetischen Wert des Stuhls.

Kleinere Probleme, wie das anfängliche Quietschen des Stuhls, lassen sich leicht beheben und trüben das insgesamt positive Bild des Stuhls nicht.

Unterm Strich bietet der Snakebyte Gaming Seat Evo ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Er liefert die Qualität und den Komfort, den Gamer und Büroarbeiter benötigen, zu einem angemessenen Preis. Dieser Stuhl ist eine solide Wahl für alle, die auf der Suche nach einem langlebigen, bequemen und stilvollen Gaming-Stuhl sind.

Verfügbarkeit

Der Gaming Seat Evo ist nicht nur auf der hauseigenen Website von Snakebyte erhältlich, sondern auch bei Ceconomy und Amazon.

StorePreisStorelink
MySnakeByte199,99 € Zum Store
Amazon139,99 €Zum Store
Mediamarkt129,99 €Zum Store
Saturn129,99 €Zum Store

Fazit

Insgesamt hinterlässt der Gaming Chair einen sehr guten Eindruck. Auch nach mehreren Monaten täglicher stundenlanger Benutzung im Büro sind noch keine Abnutzungsspuren erkenntlich. Der Stuhl bietet für seinen Preis mehr als genug, lediglich das nach Ölen und einige unsaubere Nähte an der Unterseite sind zu bemängeln.

Übrigens: Snakebyte bietet auch eine Game Maus Ultra mit Custom Blade. Das Custom Blade kann man nach Kauf individuell gestalten und kostenfrei bestellen.

Offenlegung: Xboxdev.com hat das Produkt für die Review vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.

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