ReedPop und ESA trennen sich: Die Zukunft der E3 im Ungewissen

Eines der wichtigsten Ereignisse in der Spieleindustrie, die Electronic Entertainment Expo (E3), steht vor einer ungewissen Zukunft. ReedPop, der Veranstalter von PAX, und die Entertainment Software Association (ESA) haben ihre zukünftige Zusammenarbeit an der E3 offiziell beendet. Darüber hinaus wird die E3 im Jahr 2024 nicht mehr im traditionellen Veranstaltungsort, dem Los Angeles Convention Center, stattfinden. Die Informationen stammen von einer offiziellen Mitteilung der beiden Unternehmen und einer vertiefenden Berichterstattung durch GamesIndustry.biz.

ReedPop und die ESA hatten ursprünglich einen mehrjährigen Vertrag für die E3 im Jahr 2023 unterzeichnet. Die erste gemeinsame Neugestaltung des Events scheiterte jedoch und die für 2023 geplante Show wurde abgesagt. Die Entscheidung, die Partnerschaft zu beenden, wurde von beiden Seiten als “gemeinsame Entscheidung” beschrieben.

Stanley Pierre-Louis, Präsident und CEO der ESA, betonte, dass sie die Zusammenarbeit mit ReedPop schätzen und die kontinuierlichen Anstrengungen des Unternehmens unterstützen, die Branche und die Fans durch verschiedene Veranstaltungen zusammenzubringen.

Kyle Marsden-Kish, der für die Spieleveranstaltungen bei ReedPop verantwortlich ist, äußerte sich ebenfalls positiv über die Zusammenarbeit mit der ESA. Während ReedPop nicht mehr an der Zukunft der E3 beteiligt sein wird, freue man sich auf die weiteren Entwicklungen des Events.

GamesIndustry.biz hat erfahren, dass die ESA an einer kompletten Neuerfindung der E3-Show für das Jahr 2025 arbeitet. Es wird erwartet, dass in den kommenden Monaten weitere Informationen zur Zukunft der E3 bekannt gegeben werden.

Die Trennung von ReedPop und der ESA wirft viele Fragen zur Zukunft der E3 auf, einem der wichtigsten Treffpunkte der globalen Gaming-Industrie. Angesichts der sich ständig verändernden Dynamik der Spielebranche ist es jedoch nicht überraschend, dass sowohl ReedPop als auch die ESA nach neuen Wegen suchen, um ihren jeweiligen Zielgruppen am besten zu dienen. Nur die Zeit wird zeigen, wie sich die E3 weiterentwickeln wird und ob die ESA in der Lage ist, ein erfolgreiches Format für die Zukunft zu etablieren.

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