Need for Speed Heat – Back to Basics bringt das Spiel voran

Mit Need for Speed Heat das schwedische EA Studio Ghost Games, wieder ein Spiel auf den Markt gebracht, das man genauer anschauen sollte. Wir haben uns das Spiel näher angeschaut und sind von einigen Elementen fasziniert. 

Wie man weiß, ist Need for Speed ein Arcarde Rennspiel und keine Simulation, dessen nimmt sich Ghost Games an und präsentiert im neusten Teil der Rennszene neben irrwitzigen Stunts und einer beeindruckenden Umgebung auch viele Details beim Tuning. Es gibt Rennen bei Tag und Nacht. Ziel ist es wie bei jedem Teil zu einem der besten Fahrer der Stadt zu zählen. Hierzu muss man in Palm City am Tag legale Rennen fahren, um seine Finanzen zu optimieren. Um jedoch die Teile überhaupt kaufen zu können, muss man in der Nacht an illegalen Straßen Rennen teilnehmen.

Mit dabei sind neben unseren Konkurrenzfahrern auch die Polizei. Sie Jagd uns mit einer Spezialeinheit hier sind uns Polizei Offizier Shawn und Polizei Commissioner immer dicht auf den Versen. Ihnen ist jedes Mittel recht um uns zu stoppen. 

Palm City

Palm City ist eine Küstenstadt bestehend aus Hafengebieten, einigen Wohngebieten und vielen Straßen die perfekt zum Sprinten und Driften sind. Es gibt sogar ein nicht genutztes Magnetschwebebahnsystem, auf das wir über Umwege fahren können. Die langen Strandpromenaden sind perfekt für Buggys und das Flughafengelände ein Mekka für Rennautos. Während unseres Spieles allerdings merkt man schnell, das sich die Elemente wiederholen und das es keine markanten Bezugspunkte gibt. Ohne die Karte ist man in manchen Momenten dann doch etwas orientierungslos. Dennoch ist die teilweise generisch wirkende Stadt sehr beeindruckend. Erst recht bei Nacht wirkt die Stadt umso atmosphärischer und zeigt, hier muss gefahren werden.

Jeweils von Norden nach Süden und von Osten nach Westen führen jeweils sehr lange Autobahnen die, die Motoren zum Glühen bringen können. Auch der Raceway lädt zu diversen Herausforderungen ein.

Die Polizei

Die Polizei zeigte sich mehr oder weniger tagsüber ignorant. Mit über 300 km/h fuhren wir durch die Innenstadt und konnten ruhigen Gewissens weiter fahren. Nachts jedoch, reichte die bloße Nähe zur Polizei damit diese uns verfolgte. Erst im späteren Verlauf werden die Verfolgungsjagden richtig spannend. Anfänglich sind sie während der Rennen eher lästig, doch nach und nach entpuppen sie sich als wahre Helfer, denn sie drängen auch die Konkurrenz ab. Durch dieses Verhalten haben wir tagsüber die Möglichkeit dann die ganze Karte zu erkunden. 

Rennen bei Tag und Nacht

Nur bei Tag oder nur bei Nacht zu fahren ergibt keinen Sinn, denn viele Inhalte sind nur in der entsprechenden Zeit nutzbar. Für Sammelbare Gegenstände wie Sprays und Sprünge ist der Tag zudem empfehlenswerter, da man mehr sieht.  Der größte Unterschied zwischen den beiden Zeiten jedoch ist, das man Tagsüber überwiegend Geld verdient und kaum bis wenig Reputation erhält. Nachts dagegen, erhält man massiv Reputation, allerdings kaum Geld. 

Tuning und Autos

Während wir im Need for Speed wie zuvor viele Firmennamen erwarten, werden wir überrascht, dass es sich um nur wenige Firmen handeln. Firmen wie BBS sind wenige präsentiert. Dafür hat JP Performance und auch seine in Deutschland vertretenen Marken einen Dominaten Platz bekommen. Während wir unseren Motor bis ins Detail tunen können, sieht es bei der Audioanlage und mehr mau aus. Auch Neonröhren sind sehr überschaubar. Bei den Lacken und Decals hat man genügend Auswahl sich auszutoben. 

Einige Einstellungen sind sehr detailreich, so hat man bei Reifen, Stoßdämpfern und einigen Dingen mehr, die Möglichkeit das Auto auf eine Richtung auszulegen. So kann man das Auto perfekt für das Straßenrennen abstimmen. Allerdings wird dieses Auto, auch mit sehr viel Leistung kaum eine Chance gegen Buggys am Strand haben. Ein fehlerhaftes Setting kann darin enden, das man sehr langsam ist oder das man durchgehend Grip vermisst. 

Auch das Amaturen wie in den vorherigen Teilen fehlen ist etwas schade. Gerade hier wäre ein sehr schöner Ansatz für Tuning gewesen. 

Musik

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, doch was wohl viele Spieler auf Dauer stören dürfte, ist die begrenzte Auswahl an Musik. Offiziell sind 58 Songs integriert, doch zu Beginn starten wir mit 10 Songs die ganz auf die Trends von Autotune, mexikanischer Musik und ein wenig HipHop setzen. Bereits nach wenigen Stunden haben wir aufgrund dessen, die Musik ausgemacht. Das Freispielen von bestimmten Titeln ist zwar schön und gut, sollte allerdings nicht auf Kosten der Nerven gehen, da man bestimmte Songs einfach nicht mehr ertragen kann. Ein ähnliches Gefühl wie bei Rivals oder gar den Underground Teilen tritt hier nicht auf. 

Fotomodus

Der Fotomodus ist super für Wallpaper und andere Fotos mit dem Blick auf die eigene Kreation. Dabei ist frei wählbar welche Szenerie man nutzen möchte, man muss lediglich hinfahren und den Modus aktivieren.

Fazit

Insgesamt machte uns das Spiel sehr viel Spaß. Es ist seit langem wieder ein mehr oder wenig packendes Need for Speed. Wer EA Access hat oder Origin Premier sollte das Spiel am besten einmal selbst ausprobieren. Wir sind schon gespannt, welche Updates EA bzw. Ghost Games in naher Zukunft planen. 

Pro Contra
  • Beeindruckende Atmosphäre bei Nacht
  • Viele Details einstellbar
  • Viele Komponenten veränderbar
  • Macht sehr viel Spaß mit Freunden online
  • Mit der Zeit etwas eintönig
  • Klischeeüberladene Story

Offenlegung: Xboxdev.com hat das Produkt für die Review vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.

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