Electronic Arts: Unternehmen versteht nicht warum es für viele die Bösen sind

EA ist der Böse Wolf der Industrie – zumindest für viele Gamer. Electronic Arts versteht nicht, weshalb dies so ist und versucht dagegen anzukämpfen.

Schließungen von kürzlich übernommen Studios, Schließungen etablierter Studios, Mitarbeiter Entlassungen, Canceln von Entwicklungen und andere Schlagzeilen macht EA immer wieder. Dann zieht sich EA aus der E3 heraus und parallel gibt es immer wieder Rechtliche Probleme mit den Lootboxen. Spiele die mehr oder wenig unfertig herauskommen und vieles mehr helfen dabei nicht. Sinkende Spielerzahlen und sinkende Verkaufszahlen sind nun das Ergebniss.

Dabei kann EA überhaupt nicht verstehen, weshalb das Unternehmen so böse sei. Um dieses Thema zu klären hat Matt Bilbey, der EVP von EA in einem Interview mit Gamesindustry erklärt wie schwer sie mit diesem Ruf zu kämpfen haben. Dabei kann er auf 25 Jahre Erfahrung bei EA zurückgreifen bei denen er für das Strategische Wachstum zuständig ist. 

„25 Jahre bei EA und ich kämpfe immer noch mit der externen Wahrnehmung, dass wir nur ein Haufen böser Jungs sind….Wir lieben es, Spiele zu machen und zu spielen. Leider, wenn wir Fehler bei Spielen machen, weiß es gleich die ganze Welt, weil es immer von einer gewissen Größe und Umfang ist.“

Unter anderem versuchen sie mit EA Originals mit einem guten Beispiel voranzugehen. So unterstützen und helfen sie Indie-Entwicklern ihre Spiele besser auf den Markt zu bringen. Und diese Förderung spiegelt sich nicht nur im Marketing, sondern auch in den Einnahmen, diese gehen zu 100 % an die Entwickler selbst und nicht an den Publisher. Die einzigen Gelder die EA für sich einstreicht, ist der Teil sie für die Entwicklungskosten selbst zur Verfügung gestellt haben. Johnny Hopper von Glowmade soll auf der EA Play Bühne den Vertrag nicht glauben können. So rief er das er es “nicht glauben konnte”. EA geht hier mit sehr gutem Beispiel voran, was auch bereits von EPIC bereits begrüßt wird. Denn Unternehmen wie Valve kassieren immer noch über 30% Gebühren ein. 

Allerdings bleibt dennoch offen, weshalb viele Projekte wieder eingestellt und auf den Kopf gestellt werden. Ebenso die Schließung von Tochter Gesellschaften nach einem nicht ganz erfolgreichen Spiel und die letzten Pay2Win und Lootbox Problematiken. 

XboxDev hat bereits im Februar eine Anfrage an EA diesbezüglich gestellt, die bis heute leider unbeantwortet blieb.

Quelle: Gamesindustry

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