Das Entwicklerstudio Boss Team Games, bekannt für „Evil Dead: The Game“, arbeitet derzeit an zwei neuen Spielen, die auf der Halloween-Franchise basieren. Dies wurde kürzlich von IGN berichtet.
Während die Details zu einem der beiden Spiele noch geheim gehalten werden, ist bekannt, dass das andere Spiel in der Unreal Engine 5 entwickelt wird und die Mitarbeit von John Carpenter, dem Regisseur des Originals von 1978, erhält. Carpenter, der als leidenschaftlicher Gamer gilt, zeigte sich begeistert über seine Beteiligung: „Als großer Gamer freue ich mich sehr, Michael Myers in diesem Spiel wieder zum Leben zu erwecken. Mein Ziel ist es, euch das Fürchten zu lehren.“
Boss Team Games gab an, dass beide Spiele es den Spielern ermöglichen werden, Schlüsselmomente aus den Filmen nachzuerleben und als klassische Charaktere aus einem der bedeutendsten Horrorfilme aller Zeiten zu spielen.
Die Halloween-Reihe, deren Hauptantagonist Michael Myers zu den bekanntesten Figuren des Horror-Genres zählt, hat bisher nur eine offizielle Videospiel-Adaption erfahren: Ein Atari 2600-Spiel, das 1983 von Wizard Video veröffentlicht wurde. Dieses Spiel gilt heute als eine Rarität, ebenso wie Wizards Version von „The Texas Chainsaw Massacre“ für die Atari 2600.
Darüber hinaus tauchte Michael Myers auch als DLC-Charakter im PvP-Horror-Multiplayer-Spiel „Dead by Daylight“ auf, wo er sich neben zahlreichen anderen Horror-Ikonen wiederfand.
Neben seiner Arbeit am Halloween-Spiel arbeitet John Carpenter derzeit auch mit Saber Interactive an „Toxic Commando“, einem kooperativen First-Person-Shooter, in dem die Spieler gegen das böse Wesen „Sludge God“ kämpfen, das Menschen in Zombies verwandeln kann. Trotz der Trennung von Saber Interactive und der Embracer Group Anfang dieses Jahres bestätigte der COO Tim Willits, dass „Toxic Commando“ weiterhin in Entwicklung ist.
Carpenter, der offen über seine Leidenschaft für Videospiele spricht, äußerte zudem Interesse an der Regie einer Verfilmung des Spiels „Dead Space“. Allerdings deutete er an, dass ein anderer Regisseur bereits mit dem Projekt betraut sein könnte.