Bereits im Irak wurde PUBG verboten, nun ist Jordanien auch auf der Liste der Länder, in denen das Spiel verboten ist. Laut den jordanischen Outlet Roya News hat die Regulierungskommission für Telekommunikation in der vergangenen Woche PUBG verboten und plant derzeit ein halbes Dutzend weiterer Spiele, darunter Fortnite.
Bereits am vergangenen Donnerstag ist das PUBG Verbot in Kraft getreten. Am Wochenende veröffentlichte die TRC eine Erklärung, in der das Vorgehen nach einer Welle von Beschwerden von Bürgern und Behörden erläutert wurde. Einer der Hauptgründe für die Umsetzung des Verbots laut TRC war jedoch eine Studie der Weltgesundheitsorganisation, in der PUBG als gewalttätiges Spiel eingestuft wurde. Demnach kann das Spiel zur Sucht und sozialer Isolation führen. Kinder, die gewalttätige Spiele spielen, seien demnach gewalttätiger als Gleichaltrige.
Uns ist keine solche Studie bekannt, obwohl in einem Bericht der WHO-Beratergruppe über die Auswirkungen elektronischer Unterhaltung auf die öffentliche Gesundheit 2014 kurz Bedenken hinsichtlich gewalttätiger Spiele geäußert wurden, die sich nachteilig auf Kinder auswirken. Und während die kürzlich von der WHO vorgenommene Einstufung von Spielstörungen darauf hindeutet, dass soziale Beeinträchtigungen Teil einer Diagnose von Spielstörungen sein könnten, werden gewaltsame Spiele nicht erwähnt. Darüber hinaus hat die WHO unseres Wissens keine bestimmten Spiele als gewalttätig eingestuft.