Neuwahlen im Präsidium des ESBD: Christopher Flato übernimmt das Amt des Präsidenten

Der eSport-Bund Deutschland e.V. (ESBD) hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung am 13. Dezember 2024 Teile seines Präsidiums neu gewählt. Im Fokus stand dabei die Neubesetzung der Ämter des Präsidenten, des 1. Vizepräsidenten und des Vizepräsidenten Veranstalter.

Christopher Flato, bislang 1. Vizepräsident des ESBD, wurde einstimmig von den Mitgliedern zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Daniel Luther, der nicht zur Wiederwahl antrat. Flato dankte seinem Vorgänger und kündigte ambitionierte Ziele für die kommende Amtszeit an: „Für 2025 wollen wir die Breite und Vielseitigkeit des E-Sports in Deutschland sichtbarer machen. Ein Schwerpunkt bleibt die Gemeinnützigkeit, die nun endlich politisch umgesetzt werden muss. Zudem wollen wir die internationale Beteiligung Deutschlands an den Olympic Esports Games aktiv mitgestalten.“

Sandra Kilian, langjährige Mitarbeiterin der Geschäftsstelle, übernimmt das Amt der 1. Vizepräsidentin. In ihrer neuen Funktion wird sie die finanzielle Weiterentwicklung des Verbandes verantworten. Kilian betonte in ihrer Ansprache das Vertrauen der Mitglieder: „Ich freue mich darauf, meine Expertise weiterhin einzubringen, um den E-Sport in Deutschland voranzutreiben.“

Matthias Remmert wurde als Vizepräsident Veranstalter für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Die Positionen der Vizepräsidenten für Breitensport (Martin Müller) und Leistungssport (Daniel Paulus) bleiben unverändert, da deren Amtszeiten erst Ende 2025 auslaufen.

Auch die Schiedsstelle des Verbandes wurde neu besetzt. Sie besteht künftig aus Prof. Dr. Anne Jakob, Dr. Holger Jakob und Dr. Nepomuk Nothelfer. Die Schiedsstelle agiert als neutrale Instanz bei internen Streitigkeiten, bevor der ordentliche Rechtsweg eingeschlagen wird.

Neben den personellen Veränderungen wurden in der Mitgliederversammlung auch strukturelle Weichen für die Zukunft gestellt. Dazu zählen umfangreiche Satzungsänderungen sowie die Verabschiedung einer neuen Verbandsdefinition für E-Sport, die in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat entwickelt wurde und in Kürze veröffentlicht wird.

Mit den Neuwahlen und der strategischen Neuausrichtung setzt der ESBD deutliche Signale für die Weiterentwicklung des deutschen E-Sports im nationalen und internationalen Kontext.

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