Embracer hat die Schließung von Pieces Interactive, dem Studio hinter dem jüngsten Reboot von “Alone in the Dark”, bekannt gegeben. Der Entwickler, der im März 2024 eine Neuauflage des Horrorklassikers veröffentlicht hatte, wurde aufgrund enttäuschender Verkaufszahlen und Kritiken geschlossen.
Pieces Interactive, bekannt für das “Alone in the Dark” (2024) Reboot, erreichte bei Open Critic lediglich 64 von 100 Punkten und fand nur wenig Resonanz. Diese Ankündigung markiert eine weitere Schließung in einer Reihe von Kürzungen durch Embracer, die in den letzten Jahren erhebliche Umstrukturierungen vorgenommen haben. Insgesamt wurden über 1.400 Mitarbeiter entlassen, sieben Studios geschlossen und 29 Projekte in den Jahren 2023 und 2024 auf Eis gelegt. Embracer rationalisiert seinen Betrieb, um finanzielle Herausforderungen zu bewältigen, die durch das schlechte Abschneiden von “Alone in the Dark” verschärft wurden.
In einer aufrichtigen Erklärung auf ihrer Website bedankte sich Pieces Interactive bei den Spielern für ihre Unterstützung seit der Gründung des Studios im Jahr 2007. Das Studio, das 2017 von der Embracer Group übernommen wurde, hatte sich mit Erweiterungen für das Action-RPG “Titan Quest” einen Namen gemacht, bevor es das Projekt “Alone in the Dark” übernahm. Trotz ihrer Bemühungen fand das Reboot keinen Anklang beim Publikum, was zur bedauerlichen Schließung des Studios führte.
Laut LinkedIn hatte Pieces Interactive etwa 50 Mitarbeiter. Es bleibt unklar, ob diese Mitarbeiter in anderen Embracer-Studios weiterarbeiten oder entlassen werden. Angesichts der jüngsten Praxis von Embracer scheint es wahrscheinlich, dass viele von ihnen arbeitslos werden.
Die schlechte Resonanz auf “Alone in the Dark” war ein entscheidender Faktor für die Schließung des Studios. Embracer bestätigte, dass das Spiel die kommerziellen Erwartungen nicht erfüllt hat und beschrieb seine Leistung als “schwächer als erwartet”. Diese Enttäuschung hat zu der Entscheidung beigetragen, das Studio zu schließen, und unterstreicht den hohen Wettbewerbsdruck in der Spieleindustrie.