Mit der Unterstützung durch Unity, kann die Blender Foundation nun auf 20 Vollzeit Angestellte wachsen.
Die Community der freien 3D-Grafiksuite Blender hat mit Unity Technologies einen weiteren wichtigen Hauptsponsor gewonnen. Demnach wird Unity Technologies, das für die Entwicklung der gleichnamigen Spiele-Engine verantwortlich ist, die Blender Foundation als Mäzen mit mindestens 120.000 Euro pro Jahr unterstützen.
Ton Roosendaal, der Gründer des Blender-Projekts, weist darauf hin, dass die Blender-Dateien seit 2004 in Unity verwendet werden können.
Wir bei Unity glauben, dass die Welt mit mehr Kreativen ein besserer Ort ist. Dies war schon immer der Kern unseres Geschäfts. Daher stimmen unsere Werte mit denen der Blender Foundation überein, und es erscheint naheliegend, weiterhin ein offenes Ökosystem zu unterstützen, das es Millionen von Benutzern ermöglicht, 3D-Inhalte mit einem kostenlosen Tool zu erstellen.
Ton Roosendaal
Die Blender Foundation, eine gemeinnützige Organisation, hat kürzlich einen Entwicklungsfonds eingerichtet, in den Privatpersonen und Unternehmen spenden können. Nach der aktuellen Förderübersicht verfügt die Stiftung über rund 106.000 Euro monatliche Einnahmen.
Das Ziel der Organisation für den Fonds waren 100.000 Euro; mit diesem Betrag sollten 20 Entwicklerstellen finanziert und andere Bereiche der Weiterentwicklung der Software unterstützt werden. Die Blender-Gemeinschaft hat nun das ursprüngliche Ziel erreicht.
Andererseits ist es jetzt möglich, fortschrittliche interaktive Filme zu erstellen, da viele Unternehmen erhebliche Spenden geleistet haben. Dazu gehören Epic Games und die GPU-Spezialisten Nvidia und AMD, die beide Blender als Schirmherren unterstützen. Hinzu kommen Firmen wie Ubisoft, das schwedische Videospielunternehmen Embark, der Chiphersteller Intel, der Sportartikelhersteller Adidas und Microsoft.