Die Meta Quest 3S Xbox Edition unterscheidet sich von der regulären Quest 3S ausschließlich durch eine schwarz-grüne Farbgebung, gebrandete Touch-Controller, den beigelegten Xbox Wireless Controller sowie drei Monate Game Pass Ultimate. Abseits dieser kosmetischen Anpassungen bleibt die Hardware unverändert – weder neue Sensoren noch exklusive Systemfunktionen wurden implementiert.
Grenzen der Partnerschaft
Die Bündelung wirkt damit weniger wie eine technische Kollaboration und mehr wie ein Marketing-Bundle. Weder erhält Horizon OS Xbox-spezifische Nutzeroberflächen noch gibt es native VR-Portierungen von Xbox-IP. Auch das Xbox-Branding der Mixed-Reality-Grenzen oder Avatar-Gegenstände fehlt weiterhin.
Kritik an fehlender Controller-Darstellung
VR-YouTuber Nathie bezeichnete die Edition auf X als überraschend halbherzig: „It’s still surprising that the Meta Quest 3S Xbox Edition doesn’t allow you to see your controller in VR.“ Anders als bei visionOS, das Gamepads in die 3D-Umgebung einblendet, bleibt der Xbox-Controller im Quest-Headset unsichtbar.
Vergleich mit Vision OS
Mit visionOS 26 unterstützt Apple nicht nur PlayStation-VR2-Sense-Controller, sondern zeigt auch Standard-Gamepads visuell im Raum an. Dies vereinfacht Interaktionen und hebt den Grad der Systemintegration deutlich von Metas Ansatz ab, bei dem Gamepads lediglich als Bluetooth-Peripherie fungieren.
Einordnung für den Markt
Das auf 399,99 US-Dollar bepreiste Paket liefert zwar einen materiellen Mehrwert, ändert jedoch weder die optische Schwäche durch Fresnel-Linsen noch erweitert es das Quest-Ökosystem um Xbox-spezifische Funktionen. Für Technikaffine bleibt die Edition deshalb primär ein Sammlerobjekt, das die Konsole nicht ersetzt, sondern den Game-Pass-Katalog auf eine virtuelle Leinwand verlängert.