In einer bedeutenden Entwicklung für die eSports-Gemeinschaft in Dortmund hat die Stadt beschlossen, eine jährliche finanzielle Unterstützung für den Verein Dortmund eSports e.V. bereitzustellen. Diese Entscheidung, initiiert durch einen Antrag der SPD-Fraktion, wurde am 22. Februar vom Rat der Stadt Dortmund getroffen. Der Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr zielt darauf ab, die ehrenamtliche Arbeit des Vereins in der Auf- und Ausbau seiner vielfältigen Aktivitäten zu unterstützen.
Seit seiner Gründung im Jahr 2017 hat sich Dortmund eSports e.V. nicht nur in eSports-Disziplinen wie Counter-Strike, Rocket League und Call of Duty etabliert, sondern widmet sich auch der Förderung der Gaming-Kultur und der Vermittlung von Medienkompetenz. Dies geschieht durch eine Reihe von Maßnahmen, darunter Schulungen, Turniere, Kooperationen und Workshops.
Christopher Brand, der Vorsitzende von Dortmund eSports e.V., drückte seine Dankbarkeit und Überwältigung über die Unterstützung der Stadt Dortmund und speziell die Initiative von Ratsmitglied Dominik De Marco aus. Er betonte, dass diese Förderung ein deutliches Zeichen dafür sei, dass eSports in Dortmund eine wichtige Rolle in der kulturellen und sozialen Landschaft spielt. Mit der gewährten Unterstützung plant der Verein, seine Angebote zu erweitern und die Leidenschaft für eSports in der lokalen Gemeinschaft weiter zu fördern.
Die Finanzierung durch die Stadt Dortmund könnte auch neue Impulse in die Diskussion um die Gemeinnützigkeit von eSports in Deutschland bringen. Trotz bisheriger Vereinbarungen in Koalitionsverträgen auf Bundes- und Länderebene, die Gemeinnützigkeit von eSports anzuerkennen, fehlen noch messbare Fortschritte. Die neue Initiative der Stadt könnte als Vorbild dienen und weitere Schritte in dieser Richtung anregen.