Nicht nur Universitäten bieten derzeit viele kostenlose Kurse an, auch das Unternehmen IBM in Zusammenarbeit mit dem Open Mainframe Project der Linux Foundation bieten nun einen speziellen Kurs an.
Hintergrund ist der, das aufgrund der Corona Krise derzeit viele Mainframes der Behörden, vorrangig in den USA auf ihren Lastgrenzen laufen. Diese nutzen dafür das ungeliebte COBOL und für diese Sprache gibt es immer weniger Entwickler. Infolgedessen ist eine Anpassung auf die höheren Lasten nur unter erschwerten Bedingungen möglich.
COBOL stammt aus dem Ende der 1950er Jahren und ist somit eine der wesentlich älteren Sprachen. COBOL kann auch problemlos mit großen Datenmengen umgehen, ist aber in der Programmierung selbst sehr aufwendig. Daher fehlt es sowohl an der Börse, wie auch bei Ämtern nun an geeigneten Programmieren die mit dieser Syntax umgehen können.
Aus diesem Anlass gibt es nun diese Initiative, um mehr Entwicklern diese Programmiersprache näherzubringen. Dies könnte sich nicht nur für die Unternehmen lohnen, denn die COBOL Entwickler gehören zu den sehr gut bezahlten Entwicklern. Gerade im Finanzsektor ist hier einiges möglich.
Die US Bundesstaaten Kansas und New Jersey suchen bereits Medienwirksam, unter anderem mit CNN, nach COBOL Programmierern um die Probleme in den Griff zu bekommen.
Zu der Initiative zählt neben einem Forum für die Jobvermittlung und den Erfahrungsaustausch auch das Bereitstellen entsprechenden Lernmaterials, das in den kommenden Tagen erscheinen soll.