Streamlabs startet „Intelligent Streaming Agent“ und öffnet Vision-Modell

Funktionen und Workflows

Streamlabs führt den Intelligent Streaming Agent im Rahmen von Logitech G PLAY 2025 ein und öffnet parallel Streamlabs AI für Drittentwickler. Das zugrunde liegende Computer-Vision-Modell erkennt in Echtzeit Ereignisse im Spiel und speist diese als Trigger in Streamlabs Desktop ein. Der Agent arbeitet in drei Rollen: Co-Host (optional als 3D-Avatar auf der Bühne), Producer (regelbasierte Automationen wie Switch to Scene, Show/Hide Source, Save Replay) und Tech-Assistent (Monitoring, Live-Hinweise, Troubleshooting und Chat-Zusammenfassungen). Zum Start unterstützt das System Fortnite vollständig; Valorant, PUBG und Counter-Strike 2 befinden sich in Beta-Unterstützung. Ereignisse wie Game started, Deployed, Game ended, Low Health, Has/No Shield, Player/Enemy eliminated oder knocked können mit mehreren Reaktionen kombiniert werden, etwa Stinger-Einblendung, Szenenwechsel und kurzer Co-host Comment in einem Schritt. Der Avatar lässt sich über Persona, Stimme und Sichtbarkeitsregeln („immer“, „nie“, „nur beim Sprechen“) anpassen; reaktive Overlays können Ereignisse aus dem Streamlabs AI-Modell unmittelbar visualisieren.

Pläne, Limits und Systemanforderungen

Das Preismodell unterscheidet Free und Streamlabs Ultra: Free stellt einen einmaligen Pool von 100 Interaktionen (Text/Voice) sowie 5 aktive Automationen bereit; Interaktionen werden nicht monatlich erneuert. Streamlabs Ultra bietet 1.000 Interaktionen pro Kalendermonat und 10 aktive Automationen. Reine Automationsaktionen zählen nicht als Interaktion, sofern der Agent nicht zusätzlich antwortet. Für den Vollbetrieb empfiehlt Streamlabs NVIDIA-GPUs ab GeForce RTX 3060 (bzw. Quadro RTX 4000/TITAN RTX) mit 12 GB VRAM im Dual-PC-Setup bzw. 24 GB VRAM im Single-PC-Vollbetrieb; im Voice-only-Modus genügen 8 GB VRAM. AMD-GPUs werden unterstützt, jedoch ohne On-Screen-Avatar; Automationen und Audio-/Producer-Funktionen bleiben nutzbar. Installation und Onboarding erfolgen über den App-Store in Streamlabs Desktop; für Entwickler steht der Zugang zum Vision-Modell bereit, um eigene Tools auf Basis erkannter In-Game-Events zu integrieren und Workflows zu automatisieren.

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