Respawn streicht Projekte und Personal: EA beendet Titanfall-Spin-off R7

Respawn Entertainment, ein Tochterstudio von Electronic Arts (EA), hat die Einstellung zweier früher Projektphasen sowie umfangreiche Umstrukturierungen im Personalbereich bekannt gegeben. Laut offiziellen Angaben betrifft dies unter anderem rund 100 Mitarbeitende direkt bei Respawn – Teil einer umfassenderen Restrukturierung von bis zu 400 Stellen bei EA insgesamt.

Fokus auf Apex Legends und Star Wars Jedi

In einer offiziellen Stellungnahme auf X (vormals Twitter) betonte Respawn, dass die Entscheidung Teil einer Neuausrichtung sei, um sich stärker auf bestehende Kernprojekte wie Apex Legends und die Star Wars Jedi-Reihe zu konzentrieren. Innovation und kreative Risiken sollen laut Studio weiterhin zentrale Bestandteile der Studio-Philosophie bleiben.

Insbesondere Apex Legends soll nicht nur durch neue Seasons erweitert, sondern in seinem Konzept langfristig weiterentwickelt werden. Auch die nächste Iteration der Star Wars Jedi-Serie bleibt in Entwicklung, wobei Respawn ankündigte, den Fokus noch stärker auf Gameplay und Erzählweise zu legen.

Projekt R7: Titanfall-Spin-off eingestellt

Ein zentrales Opfer dieser Umstrukturierung ist das interne Projekt mit dem Codenamen R7, das sich laut Quellen aus dem Umfeld des Studios als Extraction Shooter im Titanfall-Universum verstand. Das Projekt befand sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium und wurde nun vollständig eingestellt. Bereits zuvor wurde ein weiteres Frühphasenprojekt gestoppt, dessen Details bislang nicht öffentlich bekannt sind.

Umlagerungen und neue Studioleitung

Betroffene Teammitglieder wurden teilweise innerhalb von EA auf andere Projekte umverteilt, darunter das Iron Man-Spiel von EA Motive sowie die Battlefield-Reihe. Parallel zur Umstrukturierung wurde Daniel Suarez zum General Manager von Respawn befördert. Er berichtet ab sofort direkt an Respawn-Mitgründer und CEO Vince Zampella.

Technologische Entwicklungen: Javelin-Anti-Cheat-System

Zeitgleich stellte EA mit Javelin ein kernelbasiertes Anti-Cheat-System vor, das künftig nicht nur bei Apex Legends, sondern auch bei Battlefield 2042 zum Einsatz kommen soll. Es basiert auf bereits eingesetzten Systemen aus FIFA 23 und soll das Fairplay in Online-Matches absichern.

Zukunftspläne im Star-Wars-Universum

Neben dem nächsten Kapitel der Jedi-Reihe arbeitet Respawn zudem an Star Wars: Zero Company, einem rundenbasierten Strategiespiel, das für das Jahr 2026 angekündigt wurde. Auch wenn noch keine offiziellen Inhalte veröffentlicht wurden, ist die Rückkehr des Protagonisten Cal Kestis in der Jedi-Reihe sehr wahrscheinlich.

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