IGDA und YouTuber stellen neue Adressanforderung des US-Patentamts in Frage

Die International Game Developers Association (IGDA) und der YouTuber Youna ‚CodeMike‘ Kang haben das US-Patent- und Markenamt aufgrund einer neuen Anforderung zur Angabe von Wohnadressen bei der Markenregistrierung herausgefordert. Odin Law and Media hat im Namen der Parteien einen Amicus Brief beim Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten eingereicht.

In dem Brief wird argumentiert, dass die neue Anforderung die Antragsteller unnötigen Risiken von Belästigung und Verletzung der Privatsphäre aussetzt und wesentliche Schritte überspringt, die der Öffentlichkeit ermöglichen sollten, die Regeln mitzugestalten. Die Einreichung hebt zudem hervor, dass Kleinunternehmer, Entwickler und Influencer häufig ihre Wohnadresse als Geschäftsadresse nutzen, was Sicherheitsbedenken im Hinblick auf mögliche Doxing-Angriffe aufwirft.

IGDA-Geschäftsführer Jakin Vela erklärte, dass Transparenz und der Schutz persönlicher Informationen im digitalen Zeitalter von entscheidender Bedeutung seien. Die Anforderung, Wohnadressen ohne angemessene Schutzmaßnahmen offenzulegen, verkenne die einzigartigen Risiken, denen Kreative im digitalen Raum ausgesetzt seien, wie beispielsweise Spieleentwickler, die besonders anfällig für Doxing und andere Formen der Belästigung seien.

Brandon J. Huffan, Gründungsanwalt von Odin Law and Media, betonte, dass dieser Fall das Versäumnis unterstreiche, betroffenen Personen ausreichend Zeit und die Möglichkeit zu geben, sinnvolle Rückmeldungen zu den neuen Regeln zu geben, insbesondere in den Bereichen digitale Unterhaltung und Spieleentwicklung, wo Datenschutzbedenken von größter Bedeutung seien.

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