Die International Game Developers Association (IGDA) hat einen Aufruf an die Führungskräfte der Spieleindustrie gerichtet, nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen, um Entlassungen zu vermeiden. Angesichts von über 8.700 Entlassungen von Spieleentwicklern in diesem Jahr ist die Notwendigkeit einer stabilen Beschäftigungslage wichtiger denn je.
Die Vereinigung betont die Bedeutung strategischer Planung und der Aufrechterhaltung eines diversifizierten Portfolios von Projekten, um Risiken zu managen, die mit den Geschäftszyklen in der Spieleindustrie verbunden sind. Solche Maßnahmen können dazu beitragen, die Notwendigkeit drastischer Personalreduzierungen zu mildern, die die Moral negativ beeinflussen und zukünftige Umschulungskosten erhöhen können.
Die IGDA hebt auch die Bedeutung transparenter Kommunikation mit den Mitarbeitern hervor, insbesondere in Angelegenheiten, die ihre Arbeitsplatzsicherheit und ihr Wohlbefinden betreffen. Von den Studios wird erwartet, dass sie Vielfalt unterstützen und robuste Unterstützungssysteme für ausscheidende Mitarbeiter bereitstellen, um deren zukünftigen Erfolg sicherzustellen.
Ressourcen werden von der IGDA entwickelt, um Studioleitern bei der Umsetzung dieser nachhaltigen Praktiken zu helfen. Die Vereinigung bietet Werkzeuge wie die IGDA Business Sustainability Best Practice Guidelines und das IGDA HR Policy Guidebook Template unter anderem an. Zusätzlich bietet IGDA Unterstützung für von Entlassungen betroffene Personen, einschließlich der Möglichkeit, kostenlose Mitgliedschaften und bevorzugte Vermittlungen im Mentorprogramm zu beantragen.
Führungskräfte, die zu diesen Initiativen beitragen oder weitere Informationen zur Implementierung dieser Empfehlungen wünschen, können sich über die von der IGDA bereitgestellten Kontaktdaten melden.