In einem aktuellen Entwicklungsbericht steht die Embracer Group, vor der Entscheidung, sich von Saber Interactive, einem ihrer Entwicklerstudios, zu trennen. Saber Interactive, bekannt für seine Arbeit an einer Vielzahl von Projekten, darunter das in Entwicklung befindliche Remake von „Star Wars: Knights of the Old Republic“, wird voraussichtlich für eine Summe von 500 Millionen US-Dollar verkauft. Diese Entscheidung markiert einen wesentlichen Schritt in der Unternehmensstrategie der Embracer Group, die seit 2020, dem Jahr der Übernahme Sabers für 525 Millionen US-Dollar, Veränderungen durchläuft.
Das Remake von „Knights of the Old Republic“ ist ein Projekt von besonderem Interesse, da es ursprünglich von einem anderen Studio, Aspyr, geleitet wurde, bevor Saber Interactive 2022 die Verantwortung übernahm. Die Veräußerung von Saber an private Investoren, wie von Bloomberg berichtet, ist Teil eines umfangreicheren Umstrukturierungsprogramms der Embracer Group. Dieses Programm hat bereits zu erheblichen Veränderungen innerhalb des Konzerns geführt, einschließlich der Entlassung von mehr als 1.000 Mitarbeitern, der Schließung von Studios und der Einstellung von Projekten.
Trotz der geplanten Trennung von Embracer soll Saber Interactive weiterhin am „Knights of the Old Republic“-Remake arbeiten. Dies deutet darauf hin, dass das Projekt und möglicherweise andere in Entwicklung befindliche Spiele, wie „Expeditions: A Mudrunner Game“, „Warhammer 40K: Space Marine 2“, „Jurassic Park: Survival“, „Heading Out“ und „John Carpenter’s Toxic Commando“, nicht unmittelbar von der Umstrukturierung betroffen sein werden. Insbesondere „Expeditions: A Mudrunner Game“ erhielt positive Kritiken, was die Fähigkeit von Saber unterstreicht, erfolgreiche Titel zu entwickeln.
Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit der Dynamik der Spieleindustrie, die durch häufige Veränderungen in Eigentumsverhältnissen und Projektzuteilungen gekennzeichnet ist. Die Trennung von Saber Interactive könnte sowohl für die Embracer Group als auch für Saber neue Möglichkeiten eröffnen, ihre jeweiligen Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und auf die sich schnell ändernden Anforderungen und Interessen der Spielecommunity zu reagieren. Die Zukunft des „Knights of the Old Republic“-Remakes und anderer Projekte von Saber bleibt ein zentraler Fokus für Fans und Branchenbeobachter gleichermaßen.