Eltern in Deutschland vertrauen bei der Auswahl von Videospielen für ihre Kinder auf Alterskennzeichen, technischen Jugendschutz und gemeinsame Absprachen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact im Auftrag des game – Verband der deutschen Games-Branche. Die Umfrageergebnisse wurden anlässlich des bevorstehenden „Safer Internet Days“ veröffentlicht. Laut der Umfrage achten neun von zehn Eltern darauf, dass die Spiele, die ihre Kinder spielen, dem Alter entsprechend gekennzeichnet sind. Zudem nutzen etwa zwei Drittel der Eltern technische Schutzmaßnahmen, um die Spielzeit ihrer Kinder zu begrenzen. Eine genaue Kontrolle über die gespielten Spiele, die Spielzeit und die Ausgaben haben fast alle Eltern. 93 Prozent der Befragten gaben an, den Überblick über die von ihren Kindern gespielten Computer- und Videospiele zu haben. Zudem behalten 95 Prozent der Eltern die Ausgaben im Blick und 91 Prozent achten darauf, wie lange ihre Kinder spielen. Neben der Kontrolle spielt auch die gemeinsame Aktivität eine wichtige Rolle: Knapp zwei Drittel der Eltern (63 Prozent) spielen zusammen mit ihren Kindern Computer- und Videospiele.
Der Geschäftsführer des game, Felix Falk, betont die Bedeutung des gemeinsamen Austauschs zwischen Eltern und Kindern sowie des gemeinsamen Spielens für die Entwicklung von Medienkompetenz und digitalen Fähigkeiten. Die Games-Branche unterstützt Eltern dabei durch Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), technische Jugendschutzlösungen und den kostenlosen Elternratgeber der USK und der Stiftung Digitale Spielekultur.
Für weiterführende Informationen und den kostenlosen Elternratgeber der USK und der Stiftung Digitale Spielekultur besuchen Sie die Website der USK unter: https://usk.de/fuer-familien/ratgeber/
Die Umfrage basiert auf den Daten einer repräsentativen Befragung der Innofact AG, an der 1.000 Personen im Alter von 16 bis 69 Jahren teilgenommen haben. Die Teilnehmer repräsentieren die deutsche Bevölkerung.