Die Deutsche Gesellschaft für Spielwissenschaft e.V. (DGSW) ist am 28. Juni 2025 in Frankfurt am Main gegründet worden. Ziel des Vereins ist es, das interdisziplinäre Forschungsfeld Spielwissenschaft in Deutschland institutionell zu verankern und seine gesellschaftliche, kulturelle sowie wirtschaftliche Relevanz sichtbar zu machen.
Gründung in Frankfurt am Main
Lehrende und Forschende aus zahlreichen Hochschulen und Universitäten nahmen an der Gründungsversammlung teil. Die Initiative versteht sich als Antwort auf internationale Vorbilder, in denen „Game Sciences“ bereits etabliert sind. Geplant sind Arbeitsgruppen, Fachtagungen und die Herausgabe eines wissenschaftlichen Journals, um das Thema Spiel langfristig in Lehre und Forschung zu verankern.
Vorstand und Beisitzende
Zum ersten Vorsitzenden wählten die Delegierten Prof. Stephan Jacob (Hochschule Darmstadt). Zweiter Vorsitzender ist Prof. Dr. Jens Junge (Institut für Ludologie). Als Kassenwart fungiert Prof. Dr. Thomas Bremer (HTW Berlin), Schriftführer ist Prof. Michael Hebel (Hochschule Neu-Ulm). Den Vorstand ergänzen die Beisitzenden Linda Rustemeier, Prof. Dr. Greta Hoffmann, Petra Fuchs, Prof. Dr. Malte Behrmann, Prof. Jirka Dell’Oro-Friedl, Dr. Stefan Göbel und Patrick Schnorbus.
Aufgaben und Ausblick
Die DGSW plant, in einer ersten Phase eine akademische Plattform aufzubauen, Nachwuchsprogramme zu fördern und Förderlinien für spielwissenschaftliche Studiengänge zu entwickeln. Langfristig soll das Fachgebiet als eigenständige Disziplin an deutschen Hochschulen etabliert werden.