Das US-amerikanische Entwicklerstudio Airship Syndicate hat 16 weitere Stellen abgebaut, was auf die anhaltenden Herausforderungen in der Videospielbranche zurückgeführt wird. Bereits im Februar 2024 musste das Studio 12 Mitarbeiter entlassen, was die Gesamtzahl der betroffenen Mitarbeiter nun auf 28 erhöht.
Chief Operating Officer Tomas Garbar äußerte sich auf LinkedIn zu den Entlassungen und betonte, dass diese Entscheidung „aufgrund der schwierigen Herausforderungen in der Branche“ getroffen wurde. Unter den betroffenen Mitarbeitern befinden sich 12 Festangestellte und vier Auftragnehmer. Trotz dieser Reduktion bleibt das Team von nunmehr 50 Mitarbeitern weiterhin engagiert, um den Entwicklungsplan für das Spiel Wayfinder umzusetzen und zukünftige Projekte voranzutreiben.
Das Studio Airship Syndicate, das 2014 von ehemaligen Mitarbeitern von Vigil Games, darunter Joe Madureira und Ryan Stefanelli, gegründet wurde, hat sich durch Titel wie Battle Chasers: Nightwar (2017), Darksiders Genesis (2019) und Ruined King: A League of Legends Story (2021) einen Namen gemacht.
Wayfinder, das derzeitige Hauptprojekt des Studios, erlebte im November 2023 einen bedeutenden Einschnitt, als der Publisher Digital Extremes beschloss, das Spiel aufgrund eigener Entlassungen nicht weiter zu veröffentlichen. Dadurch erlangte Airship Syndicate die volle Kontrolle über die Veröffentlichung des Titels.
Die Entlassungen bei Airship Syndicate sind Teil eines größeren Trends in der Spielebranche. Im Jahr 2024 wurden bereits rund 12.700 Arbeitsplätze in diesem Sektor abgebaut, was die Herausforderungen verdeutlicht, denen Entwicklerstudios weltweit gegenüberstehen.
Diese Entwicklungen sind ein weiteres Zeichen für die aktuellen Unsicherheiten und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen viele Unternehmen der Spielebranche konfrontiert sind.