DCP 2026: Deutscher Computerspielpreis 2026 findet in München statt

Der Austragungsort des DCP 2026 (Deutschen Computerspielpreis) steht fest: München. Der Freistaat Bayern setzte sich im bundesweiten Interessenbekundungsverfahren gegen konkurrierende Länder durch. Ausrichter des DCP sind das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt sowie der game – Verband der deutschen Games-Branche. Seit Einführung des Bewerbungsverfahrens im Jahr 2024 wechselt der Veranstaltungsort jährlich, nachdem zuvor Berlin und München ab 2009 alternierten.

Gründe für den Zuschlag

Bayern überzeugte mit einem Konzept, das eine Weiterentwicklung der Preisverleihung vorsieht und zugleich eine starke politische Unterstützung signalisiert. Bundesministerin Dorothee Bär hob das langfristige Engagement Bayerns für die Games-Branche hervor, während game-Geschäftsführer Felix Falk das „überzeugende Konzept“ für München betonte.

Diskussion um das Ausschreibungsverfahren

Brancheninsider berichten, dass einige Bundesländer die Ausschreibung nicht oder nur unzureichend wahrgenommen haben. Nach diesen Informationen hätten insbesondere Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg Interesse an einer Bewerbung gezeigt, konnten jedoch keine fristgerechten Unterlagen einreichen. Beobachter sehen daher Nachbesserungsbedarf bei der Kommunikation des künftig jährlich durchgeführten Verfahrens.

Politischer Rückhalt

Ministerpräsident Dr. Markus Söder sieht die Entscheidung als Schritt zur Positionierung Bayerns als führender deutscher Games-Standort. Geplant sind weitere Investitionen sowie eine eigenständige bayerische Games-Strategie. Digitalminister Dr. Fabian Mehring verwies auf das wirtschaftliche Potenzial des Sektors und kündigte einen „DCP dahoam“ an der Isar an.

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