GameStop will mindestens 180 Filialen schließen

Die Digitalisierung der Games Industrie zieht erste Konsequenzen nach sich. Der Händler Gamestop scheint nicht aus seinen Verlust Bereichen nicht zu kommen und präsentiert schwache Quartalszahlen. Der weltweite Verlust beträgt rund 415 Millionen US Dollar, in folge dessen sollen noch bis Ende diesen Jahres zwischen 180 und 200 Filialen geschlossen werden. Dies hat der Finanzchef James Bell nach Veröffentlichung der Quartalszahlen bekannt gegeben. 

Gamestop betreibt nach eigenen Angaben derzeit mehr als 5800 Stores in aktuell 14 Ländern. In Deutschland betreibt die Unternehmensgruppe mehr als 100 Filialen, ob hiervon einige betroffen sind, ist derzeit unklar. Allerdings sollen bereits 2020 weitere Filialen geschlossen werden. 

Hintergrund des schwächelnden Marktes sind verschiedene Aspekte. Darunter zählt die Digitalisierung, da Spieler auf CD Pflicht verzichten möchten. Hinzu kommt der umkäpfte Markt in denen sich die Händler mit den Preisen unterbieten und seit neustem auch der Trend der Spiele Abos. Bereits im Jahr 2018 wurden insgesamt 4 von 10 Spielen als Download gekauft.

Gerade die Spitze der Publisher wie EA, Microsoft, Sony und seit neuem auch Ubisoft bieten ihre eigenen Spiele Abos an. Zudem arbeiten EA, Microsoft, Sony und Google an Streaming Diensten die auch mit entsprechenden Angeboten kommen. Microsoft hat hierfür bereits eine Digitale Version der Xbox herausgebracht. 

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