Seit der Einstellung des Streaming-Dienstes Mixer sind Xbox-Besitzer auf der Suche nach geeigneten Alternativen für das Streamen von Gameplay. Während Twitch anfangs die einzige Option zu sein schien, haben sich mittlerweile auch Lightstream und Streamlabs als ernstzunehmende Alternativen etabliert. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Möglichkeiten und ihre Vor- und Nachteile.
Anleitung für die Xbox
Um mit dem Streamen auf der Xbox Series S/X zu beginnen, navigieren Sie im Xbox-Menü wie folgt:
- Drücken Sie den Xbox-Button
- Navigieren Sie zum vorletzten Tab „Aufzeichnen“
- Scrollen Sie ganz nach unten zu „Live-Streaming“
Nach diesen Schritten öffnet sich das Streaming-Fenster, in dem Sie die gewünschte Plattform auswählen können.
Twitch
Twitch bleibt weiterhin eine Direktoption für Xbox-Benutzer. Allerdings bietet diese Plattform nur begrenzte Anpassungsmöglichkeiten. Beispielsweise ist ein RTMP-Stream lokal nicht möglich, was das Verstecken bestimmter Inhalte wie Nutzernamen erschwert.
Lightstream
Lightstream ist eine kostenpflichtige Option, die mit Preisen ab 7 USD pro Monat startet. Das Basispaket bietet 720p-Auflösung bei 30 FPS. Eine der Stärken von Lightstream ist die Möglichkeit, Overlays über eine Cloudlösung zu integrieren, eine Funktion, die Twitch in dieser Form nicht anbietet.
Streamlabs
Streamlabs stellt eine vielseitigere Alternative dar, die neben Twitch auch YouTube, Facebook, TikTok und Trovo als Streaming-Ziele unterstützt. Für die Nutzung der Multicast-Funktion ist jedoch ein Upgrade auf den Ultra-Tarif erforderlich. Ähnlich wie Lightstream bietet auch Streamlabs die Möglichkeit, Overlays über die Cloud zu implementieren.
Während Twitch für eine einfache und direkte Streaming-Erfahrung sorgt, bieten Lightstream und Streamlabs mehr Anpassungsoptionen und Vielseitigkeit. Je nach den individuellen Anforderungen können Xbox-Benutzer nun aus einer Reihe von Alternativen wählen, um die für sie beste Streaming-Erfahrung zu erhalten.