Die Einreichungsphase für den Deutschen Computerspielpreis 2021 hat begonnen. Damit können sich alle Entwickler aus Deutschland bis zum einschlieslich 29. Januar 2021 um 23.59 Uhr bewerben. Gewinner erhalten dabei hohe Preisgelder von bis zu 100.000 €.
Insgesamt wird das Preisgeld von insgesamt 790.000 € über 14 Preiskategorien ausgeschüttet. Dies entspricht einem Anstieg von 200.000 € im Vergleich zum Vorjahr. Ein weiterer großer Unterschied ist, dass nun auch nominierte für die Kategorien „Bestes Familienspiel“ und „Bestes Debut“ Preisgelder erhalten. Auch das die Community nicht nur den „Spielerin/Spieler des Jahres“ vorschlagen kann, sondern mitbestimmen kann ist eine der Erneuerungen.
Die 14 Preiskategorien 2021 und ihre Dotierungen im Überblick:
- Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 30.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
- Bestes Familienspiel (dotiert mit 80.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 20.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
- Nachwuchspreise:
- Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das besten Debütspiel und jeweils 20.000 Euro für zwei weitere Nominierte)
- Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen und jeweils 25.000 Euro für vier weitere Nominierte)
- Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 35.000 Euro)
- Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 35.000 Euro)
- Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)
- Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)
- Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)
- Bestes Expertenspiel (dotiert mit 35.000 Euro)
- Bestes Internationales Spiel (undotiert)
- Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
- Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)
- Studio des Jahres (dotiert mit 40.000 Euro)
- Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)
Ganz besonders dieses Jahr sind auch die Ausrichtungen der Preise. So gelten die Nachwuchspreise nicht nur an Entwickler mit Unternehmen. Sondern auch an Newcomer, Studierende sowie Schülerinnen und Schüler.
Auch die Preiskategorie „Beste Innovation und Technologie“ richtet sich nicht ausschließlich an die etablierte Gamingindustrie. Denn zur Teilnahme sind nun auch Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Hochschulen eingeladen, die ihre Technologien oder Innovationen mit Games-Bezug einreichen können. Dies könnte es durchaus interessant machen, da Deutschland als Technologie Standort sehr aktiv ist.
Spiele müssen zwischen dem 23. Januar 2021 und dem 13. April 2021 erschienen sein um teilnehmen zu dürfen. Bei den Nachwuchs-Prototypen ist dies umgekehrt, diese dürfen noch nicht veröffentlicht sein. Alles Weitere gibt es unter den Teilnahmebedingungen des DCP nachzulesen. Wer hierbei Hilfe benötigt, kann sich hierbei gerne an das Awardbüro der Stiftung Digitale Spielekultur wenden.
Wie die Jahre zuvor, ist der Ausrichter des Preises die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer (CSU) und die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär (CSU) und der game – Verband der deutschen Games-Branche.